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Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

1000 Fragen an mich selbst - Teil 13

1000 Fragen an mich selbst #13 241: Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen? Auf jeden Fall zur Mutterschaft. Außerdem ist es mir ein Bedürfnis Menschen in meinem Umfeld positiv zu bestärken.  242: Bist du nach etwas süchtig? Geburten und Neugeborene... nagut und Smartphone... 243: Wessen Tod hat dich am meisten berührt? Die Tochter einer Freundin. Sie war 3 Monate zu früh geboren und ist dann nach 10 Monaten am plötzlichen Kindstod gestorben. Mein 2.tes Kind war zu dem Zeitpunkt gerade 6 Monate alt. Das hat mich wirklich umgehauen, vor allem weil sie etwas ähnliches bereits 10 Jahre zuvor mit ihrer 1. Tochter erlebt hat, die ebenfalls 3 Monate zu früh war und bereits nach 3 Monaten verstorben ist. Wir hatten damals sehr viel Kontakt und ich habe auch häufig mit der Tochter inhaliert oder mal Fläschchen gegeben. 244: Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten? Meine Hürden und Erfolge als Mutter. 245: In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, di

1000 Fragen an mich selbst - Teil 12

1000 Fragen an mich selbst #12 221: Gibt es Freundschaft auf den ersten Blick? Ganz bestimmt. Ist mir aber noch nicht wirklich passiert, da ich als "Krebs" eher vorsichtig bin und mich erst dann wirklich öffne, wenn ich mich halbwegs sicher fühle. Denn Freundschaft bedeutet für mich auch authentisch zu sein und genauso genommen zu werden, bzw. den anderen auch genauso zu nehmen und zu lieben, wie er oder sie ist. Ich habe da auch mal einen ganz schönen Spruch gelesen, der ist so toll Es gibt Menschen, die muss man gar nicht lange kennen, und genau das passiert. Das habe ich schon erlebt. Daher glaube ich auch an Freundschaft auf den ersten Blick. Es gibt einfach Menschen, mit denen mich etwas ganz tief verbindet und da reichen oft wenige Blicke für aus, um das zu erkennen. 222: Gönnst du dir selbst regelmäßig eine Pause? Ja, und das ist so wichtig! Mit jeder Pause gewinnen wir Energie und neue Kraft, um uns wieder unseren Aufgaben zu widmen. Die Natur macht es uns

Kleine Haushaltshelfer am Werk

Wieso helfen kleine Kinder so gerne im Haushalt, während große Kinder es als Mittel zum Zweck oder gar als Strafe empfinden? Gibt es da irgendwas, was ich übersehen habe? Wo genau ist der Punkt, an dem sich Neugier in Belastung oder gar Zumutung verwandelt? Bis jetzt konnte ich noch keinen genauen Zeitpunkt datieren. Aber bei 3 von 6 Kindern haben wir diesen Punkt irgendwann überschritten, ohne dass es mir bewusst aufgefallen wäre. War ich so wenig achtsam oder einfach zu sehr beschäftigt? Oder ist womöglich die Pubertät schuld?   Wenn die Kinder klein sind, lieben sie es alles zu tun, was Mama oder Papa machen. Freudig schieben sie einen Hocker zum Waschbecken und klettern auf selbigen, während wir abwaschen. Helfen uns die Schmutzwäsche in die Waschmaschine zu stopfen, geben uns bereitwillig die Wäscheklammern an, wobei sie ganz genau wissen, wessen Kleidungsstück da gerade aufgehängt wird. Sie kommen angelaufen, wenn der Geschirrspüler piept und fertig ist. Und wenn irgendw

1000 Fragen an mich selbst - Teil 11

1000 Fragen an dich selbst #11 201: Wie gut kennst du deine Nachbarn? Ziemlich gut, wenn auch nicht in jedem Detail. Einige besser und andere weniger gut. Das liegt zum Teil daran,  dass sich unsere Straße in den letzten 5-6 Jahren komplett verjüngt hat. Im Sommer sehen und treffen wir uns recht viel und im Winter bleiben die meisten in ihren Häusern verkrochen. So konnte es doch tatsächlich passieren, dass ich erst diese Woche herausgefunden habe, dass unsere Nachbarin oberhalb vor 3 Wochen ein Baby bekommen hat. Ich wusste nicht mal von einer Schwangerschaft... Da kann man mal sehen, wie sehr man so in seinen Terminen und Ablaufen festhängt..   202: Hast du oft Glück? Ja andauernd! Außer bei Gewinnspielen. Ich habe 6 gesunde Kinder, ein schönes Zuhause in einer tollen Lage mit netten Nachbarn. Wir haben alles was wir brauchen und ich fühle mich insgesamt sehr gesegnet. Oft liegt das Glück direkt vor uns und wir müssen es nur greifen. Leider gibt es viele Momente wo i

Bindung

Bindung bedeutet sich geborgen fühlen Bindung ist ein Thema, dass mich schon mein Leben lang begleitet. Ich habe eine gute Beziehung zu meiner Mutter. Das war allerdings nicht immer so. Lange war mir nicht klar, woran es lag. Als ich selbst Mutter wurde, bemerkte ich auch bei mir immer mal Unstimmigkeiten. Teilweise totale Gefühlskälte meinerseits gegen die ich nicht ankam. Als ich mit meiner Mutter darüber sprach, sagte sie nur das hast du von mir. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.  Sie hatte eine furchtbare Kindheit und benötigte diese Gefühlskälte vermutlich zum Überleben. Dennoch gab sie ihr Bestes, um uns Fünfen eine gute Mutter zu sein. Im Kern ist ihr das ganz sicher gelungen.  Ich brauche diese Gefühlskälte nicht zum Überleben und seit ich weiß woher sie kommt, kann ich viel besser damit umgehen. Außer in Momenten totalen Kontrollverlusts. Dann kämpfe ich immer noch - mit mir selbst.   Während meines Vorpraktikums zur Erzie