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1000 Fragen an mich selbst - Teil 31


1000 Fragen an dich selbst #31


601: Worauf achtest du bei jemandem, dem du zum ersten Mal begegnest?
Tatsächlich auf mein Bauchgefühl, das mich noch nie getäuscht hat. Etwas das mir vermutlich bereits in die Wiege gelegt wurde. Zum Unmut meiner Geschwister habe ich schon als Kind Freunde von ihnen vergrault, die "falsch" waren.

602: In welcher Hinsicht könntest du etwas aktiver sein?
Im Kontakt zu meinen Mitmenschen. Allerdings bin ich hier zu Hause oft ausgelastet genug und wenn ich viel bei anderen bin, fällt es mir erheblich schwerer meine Bedürfnisse oder die meiner Kinder wahrzunehmen. 

603: Spielst du in deinem Leben die Hauptrolle?
Ja, das würde ich meinen. Aber es kommt mir nicht immer so vor. Das hat für mich tatsächlich viel mit Selbstbestimmtheit zu tun. In den eigenen vier Wänden fällt mir das leicht, draußen in der Welt eher nicht so. Daran arbeite ich allerdings. Ich beobachte aber auch sehr gerne und da ist man selten die Hauptrolle. 

604: Welcher Lehrer hat einen positiven Einfluss auf dich gehabt?
So einige. Ich glaube, ich war da sehr gesegnet.
Eine tolle Frage, um mir etwas bewusst zu machen, worüber ich sonst vermutlich gar nicht nachdegacht hätte. So schön zu erkennen, was in meinem Leben positiv war und mich geprägt hat. Oder ist es mein positiver Kern, der mich das so hat sehen lassen? Vielleicht ist es ja von beidem etwas. 

605: Was würdest du am meisten vermissen, wenn du taub wärst?

Musik, Vogelgezwitscher, Kinderlachen.

606: Über welche Nachricht warst du in letzter Zeit erstaunt?
Dass ich laut meiner Rentenversicherung anscheinend nicht in Elternzeit bin... obwohl ich das seit 2015 bin und noch bis 2021 voraussichtlich sein werde. Mal sehen was mein Riesterberater herausfindet... der ist nämlich darauf aufmerksam geworden, weil mir angeblich keine Zulagen zustehen...

607: Wärst du gern wieder Kind?
Woran erkennt man denn, dass man keins mehr ist?  Das ist etwas, dass ich mir gerne lebenslang bewahren möchte. 

608: Was kannst du stundenlang tun, ohne dass dir langweilig wird?
Mir war schon sooo lange nicht mehr langweilig, dass ich gar nicht mehr weiß, wie sich das anfühlt. 

609: Wann warst du zur richtigen Zeit am richtigen Ort?

Öfter mal. Jedenfalls hat es sich dann auch genauso angefühlt. Aber ich war vermutlich auch mindestens genauso oft zur falschen Zeit am falschen Ort. Zum Glück haben wir ja zu jedem Zeitpunkt im Leben die Chance uns oder etwas zu ändern, wenn die Richtung nicht mehr stimmt.  




610:Denkst du oft darüber nach, wie Dinge hergestellt werden?
Besonders was Lebensmittel angeht hat das in den letzten Jahren sehr zugenommen. Daher versuche ich mit dem Thermomix viele Grundlagen selber herzustellen, da sich Industrie und Wirtschaft nur noch für ihre Zahlen zu interessieren scheinen. 

611: Welche kleinen Erfolge konntest du zuletzt verbuchen?

Heute zum Beispiel mussten wir in der Werkstatt 50€ weniger zahlen, als der Kostenvoranschlag ergeben hat.  Das war toll! 

612: Wirst du meistens jünger oder älter geschätzt?
Eigentlich immer jünger.  Ich frage mich ob sich das irgenwann mal ändert....

613: Wann hast du zuletzt Sand unter den Zehen gespürt?
Letzte Woche im Freibad. 

614: Welchen Beruf haben sich deine Eltern für sich vorgestellt?
Keine Ahnung. Sie haben uns Kindern da freie Hand gelassen. 

615: Welches Gerät von früher fehlt dir?
Selbst nach langem Nachdenken will mir nichts einfallen.

616: In welcher Hinsicht denkst oder handelst du immer noch wie ein Kind?
Wo ist der Unterschied?  Und was genau ist hier gemeint? Ich versuche mir mein Kind zu bewahren und fühle mich trotzdem ich nun schon 37 bin oft noch wie ein Kind. Ich wünsche mir auch ein lebenlang neugierig, interessiert, motiviert, vergebungsbereit und vertrauensvoll zu sein. 

617: Heilt die Zeit alle Wunden?
Ja. Es hängt aber eng mit der eigenen Bereitschaft zu vergeben zusammen. 

618: Bist du romantisch?
Das möchte ich zumindest sein.

619: Was würdest du einem jüngeren Ich mit auf den Weg geben?
Eine riesen Ladung Gelassenheit, da ich mir viel zu oft unnötig Sorgen gemacht habe. Darüber hinaus mehr Vertrauen und den Tipp die Kinder mehr so anzunehmen wie sie sind,  anstatt sie meinem Willen unterzuordnen und ständig an ihnen zu erZiehen. Ich hätte so gerne eher gewusst, wie schädlich Erziehung ist. Anderseits frage ich mich, ob ich das überhaupt hätte annehmen können, wenn ich nicht erlebt hätte, was für negative Folgen Erziehung haben kann. Aber für meine Kinder hätte ich gerne eher davon gewusst und auch über die Arbeit mit dem inneren Kind hätte ich gerne eher mehr gewusst.  

620: Was machst du mit Souvenirs, die du bekommen hast?
Eine Zeit lang bekommen sie einen Ehrenplarz, bis es Zeit für neues wird. Es sei denn es sagt mir absolut nicht zu.

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